Am Abend des 31.3.2020 gab es westlich von München eine
streifende Sternbedeckung.
Der Pfad kreuzte nördlich von Wagen im Allgäu die
A96.
Bei
besten Wetter gab es ein Zusammentreffen
mit Peter
Slansky und Eberhard Riedel,
der mit seinem Programm Grazprep den optimalen Standort errechnet
hatte. Im ´ausreichenden Abstand´ baute jeder von
uns seine Ausrüstung auf.
Die mittlere
Station hatte mit technischen
Schwierigkeiten zu kämpfen, doch die etwa 53m voneinander
entfernten Stationen in Nord- und Süd
konnten ein klares Signal aufzeichnen.
Im Idealfall hätte es bis zu 20 Kontakte geben können
Wir sahen jedoch nur 7.
Durch Zuruf zeigte sich schon
während der Beobachtung, dass unsere Messpunkte dicht
beieinander liegen und die Hänge steil sein müssen.
Aus
den Zeitangaben wurden 2 Zeitstrahlen erstellt.
Version 1 Zeigt die realen Messwerte.
Version 2 ist um 0,1 s versetzt. Dadurch
passen Berge und
Täler besser übereinander.
Der Versatz kommt vermutlich daher, dass wir nicht nur in
Nord-Süd sondern auch in
Ost-West etwas auseinander standen.
Die
Auswertung bestätigte, das unsere Beobachtungsstandorte etwa
250m
nördlich der Ideallinie gelegen haben.
Die folgende Grafik zeigt unsere beiden
Grazelines. Nur 20m weiter nördlich
hätte es ein deutlich anderes Profil gegeben
und nur ein paar Meter weiter südlich wäre noch der
ersten Berg erwischt worden.
Wenn man genau hinschaut, kann man
zum Ende des Videos nochmal den Stern
zwischen den hellen Mondbergen erkennen.
Peter
Slansky hat aus unseren beiden Videos ein Komposit erstellt:
Nach der
Messung
wurde noch etwas
der Mond
fotografiert.
Die Hyginusrille war an dem Abend etwas oberhalb
der Terminatormitte gut zu sehen. Die Mondalpen liegen mit dem
Quertal auf der linken Terninatorseite.