Test zur Magnetfeldmessung
Erste Hinweise darauf das Polarlichter das Erdmagnetfeld beeinflussen, gab es schon vor
über 200 Jahren als Seefahrer von zitternden Kompassnadeln berichteten. Im 19.Jh. versuchte
der Physiker Kristian Birkeland dies mit umfangreichen Messungen zu belegen. Er kombinierte einen Magneten
mit einem Spiegel und versuchte über die Lichtablenkung den Effekt zu quantifizieren.
Der Vesuchsaufbau läßt sich einfach nachstellen. Heute kann man statt eines parallelen
Lichtstrahls einfach einen Laserpointer verwenden.
Die folgenden kurzen Videos zeigen einige Messversuche am 13. und 14.4.2012.
Während der meisten Zeit zeigte der Magnet schwache Schwingungen.
Zunächst ein Video ohne besondere Vorkommnisse als Beleg dafür das manchmal
auch nichts nachzuweisen ist. Es entstand um 00:23 Uhr.
Nun 2 Videos mit schwacher Aktivität um 00:36 und 1:13 Uhr.
Um 23:56 und 1:40 Uhr war etwas mehr zu sehen.
Während der gesamten Nacht lag der Aktivitätsindex des Erdmagnetfeldes um einen Wert bei 7 bis 8.
Als Referenz wurden daher auch Tagmessungen gemacht, die jedoch ebenfalls
Schwingungen zeigten. Das spricht eher gegen einen Einfluss durch Polarlichter.
Bemerkenswert war diese Abweichung
am 14.4. um 22:07 Uhr
15 Minuten später bewegte sich der Lichtpunkt zurück. Die lokale Magnetfeldstörung ist sicher real, doch wodurch sie erzeugt wurde lies sich nicht ermitteln.
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