Am Herbst und Winterhimmel
werden im Rahmen des PN-Surveys
mit dem 80´er langsam die hellen Objekte knapp.
- Allerdings nur in unserer eigenen Milchstraße.
Im Andromedanebel haben die Profis
etwa 400 Planetarische Nebel entdeckt.
Die Hellsten liegen zwischen 18 und 19 mag.
Das wäre mit Amateurmitteln heute schon gut zu erreichen.
Allerdings konzentrieren sich die PNs
in der Nähe des Kerns der Galaxis.
Das eigentliche Problem liegt daher nicht in
der Helligkeit der Nebel sondern in der großen Helligkeit
des Hintergrundes. Die Profis verwenden engbandige OIII-Filter
und das Kontinuum abzublocken.
Zwei der helleren PNs sind Ford-M31-48 und Ford-M31-96.
Sie stehen dicht beieinander und sind 3,8 Bogenminuten
vom Zentrum entfernt. Das sind nur 1,6% des Galaxiendurchmessers,
trotzdem scheint der Nachweiß auch mit ´Amateur-Filtern´
hart an der Grenze möglich
zu sein. Die Position von
Ford-M31-96 passt genau. Der PN ist in der Animation
mit einem schwarzen Pfeil markiert. Darüber liegt
eine Karte aus dem Deep-Sky-Browser.
Der etwas hellere Punkt
unmittelbar rechts neben Ford-M31-96 ist Ford-M31-48. Allerdings
steht oberhalb dieses PNs ein kleiner Feldstern.
Beide Objekte verschmelzen zu
einer kleinen Ellipse.
Die Identifizierung des passenden Feldes war nur mit Hilfe früherer Aufnahmen
möglich die bei einem Meter Brennweite mit einem 5 Zoll Refraktor entstanden sind.
Die untere Aufnahme zeigt M31 einmal als Mittel aus 300 Mintronbildern mit je 2,56 sec
und einmal als Mittel von 300 Mintronbildern mit 0,64 sec.
Auf der kürzer belichteten Aufnahme sind die beiden hellen Sterne markiert,
die auch auf der Animation zu erkennen sind.
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Weitere
Mintron-Aufnahmen
Planetary nebulae as standard candles. II - The calibration in M31 and its companions von H. Ford
Planetary nebulae in the Andromeda galaxy and its companions von H. Ford
Planetary nebulae in local-group galaxies. VIII. A catalog of planetary nebulae in the Andromeda galaxy von H. Ford