Am 10.Juni 2021 gab es in Deutschland eine partielle Sonnenfinsternis.
In München
lag der Anteil der Verfinsterung nur bei 7%, trotzdem
war reizvoll das Ereignis
im H-Alpha zu dokumentieren, da sich in diesem Spektralbereich die
Dynamik der Sonne und die Dynamik der Bedeckung kombinieren.
Leider waren die Bedingungen
eher
suboptimal. 2 Tage zuvor war
für Süddeutschland noch einen Bewölkung von
100% mit Gewittern vorhergesagt.
Am Morgen des 10.6.21 war der Himmel jedoch wolkenfrei. Erst
mit den ansteigenden Temperaturen am Vormittag quellten die Wolken
hoch. Zum Zeitpunkt der Finsternis zogen in München immer
wieder Wolken durch, aber der Himmel war im Mittel zu 50% frei.
Das folgende Bild zeigt die Bedeckung gegen 12:50 MESZ als etwa 100 km
nördlich die ISS über die Sonne zog.
In München war der Transit der ISS natürlich nicht sichtbar, aber dennoch entstanden ein paar schöne Bilder.
Ein markante Protuberanz zierte die Sonne auf der mondabgewandten Seite.
Auf der Oberfläche war die Aktivität eher gering.
In der Animation ist die Bewegung des Mondes gut sichtbar.
Der Mondrand erscheint etwas gewellt. Dort sind Berge und Täler zu sehen. Deutlicher wird dies in einer überhöhten Grafik.
Nach der Sonnenfinsternis entstand noch ein Komplettfoto ohne Mond. Da die Ausrüstung schon aufgebaut war, wurde die Entwicklung der Protuberanz weiter verfolgt.
Zur Vorbereitung auf die Sofi
wurde auch schon am 1.6. und am 2.6. die Sonne fotografiert.
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