Am
Am 3.6.2020 stand die Venus in Unterer Konjunktion.
Sie kam dabei der Sonne extrem nah und rückte an das
Zentralgestirn auf
weniger als einen Sonnen-Durchmesser heran.
Am 1. und 2.6. wurden Aufnahmen am Taghimmel versucht. Um 17:20 Uhr verschwand die Sonne vom Balkon aus hinter einem Baum und die Venus konnte eingestellt werden.
Die
Bedingungen in
München waren sehr schlecht.
Wenn man sich das Rohmaterial anschaut wird klar, das im Ergebnis
viel Bildbearbeitung steckt!
Die Wartezeit bis 17 Uhr wurde von einer schönen Protuberanz
versüßt,
die an beiden Tagen gut zu sehen war.
Bei der Venus war mit 72mm Öffnung der komplette Ring nicht auslösbar, ...aber die übergreifenden Hörner sind überdeutlich.
Zwischen dem 1. und 2.6. war an nur einem Tag eine deutliche Änderung zu erkennen.
Bei Daniel Fischers Skyweek waren einige Links zu Venusring-Fotos vom 2.6. zu finden. Alle gefundenen Bilder wurden per Winjupos zerlegt, die Ringe aufgewickelt und auf einen einheitlichen Maßstab angepasst. Dies geschah per Stereographischer Polarprojektion. Es wurde je eine Projektion für Nord und Süd erstellt und am Äquator zusammengegefügt. Der resultierende Streifen wurde wie ein Spektralfaden ausgeschnitten, verbreitert und geglättet. So ließen sich reale Strukturen und mögliche Artefakte unterscheiden.