Erste Experimente mit dem Seestar 28.5.2024


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Am 28.5.24 gab es eine unsichere Wettervorhersage. Es sollte nur 2 Stunden klar, sein bevor der Himmel zuzieht.
Das ´Wolkenloch´ kam grade recht um den neuerworbenen Seestar zu testen. Dieses mobile Mini-Foto-Teleskop hat nur 2 Zoll Öffnung. Highend-Resultate darf man mit so einem kleinen Gerät nicht erwarten, dennoch ist es erstaunlich was unter dem aufgehellten münchener Himmel sichtbar wird.

Der Reiz des Seestar liegt in seiner einfachen Bedienung. Alles funktioniert automatisch. Ohne aufwendige Justage ermöglicht es ´Astrofotografie nebenbei´ während man visuell beobachtet oder sich um nichtastronomische Dinge kümmert.
Ideal ist der Seestar für einfache Überwachungsaufgaben z.b. die Überprüfung von Veränderlichen oder der Supernovasuche.

Als erstes wurde daher auch eine Supernova eingestellt. In der Galaxie NGC3524 leuchtet seit dem 10.5.24 eine Supernova mit beachtlichen 12,7 mag. Die unscheinbare Galaxie befindet sich unweit des Leo-Tripletts das bei dieser Gelegenheit auch gleich eingestellt wurde.



Bei flächenschwachen Galaxien tut sich der Seestar am lichtverschmutzten münchener Himmel schon schwer. Mit nur 10 min Belichtungszeit bekommt man kein rauschfreies Ergebnis. Das zeigte sich auch bei M101.


Richtig gut funktioniert der Seestar bei Kugelsternhaufen. Hier 2 Versuche mit M3 und M5.


Bei der Nova T-Corona-Borealis wird in den kommenden Wochen ein Ausbruch erwartet. Am 28.5.24 war aber noch nichts ungewöhnliches zu sehen.

Der Zielstern war schwächer als 9 mag.


Um vom Balkon auch den Zenit erreichen zu können wurde ein kleines Tischchen gebastelt (Danke an JH).




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