Merkur-Vortrag 2023 II

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Wir wissen wenig von ihm. -  Es gab nur 2 Raumsonden mit jeweils einem kurzen Besuch


 - Kein Bild des HST!



Zudem ist Merkur von der Erde aus schlecht zu sehen.
Kopernikus hat angeblich Merkur nie gesehen:


Von der Erde aus ist Merkur nur 2 Wochen im Jahr gut zu sehen. 2023 im April und im September



Merkur steht nur etwa 2 faustbreit neben der Sonne:




Wenn man die 2 Wochen im Jahr abpasst und ein Fernglas hat, dann kann man Merkur finden. Bei der Frühjahrssichtbarneit 2022 entstand dieses Foto in München über Schloss Blutenburg


Merkur: Anblick  im Fernglas oder Teleobjektiv


Günstiger ist die Geometrie auf der Südhalbkugel. Die Ursache ist die elliptische Bahn.



Hätte Kopernikus in Namibia gelebt, hätte er Merkur sicher gesehen!


Das die Bedingungen für die Nordhalbkugel konstant schlecht sind liegt an einer Resonanz der Umlaufzeiten von Erde und Merkur.


Merkur umrundet die Sonne in nur 88 (Erd-)Tagen. Merkurjahre sind kürzer als Merkurtage. Auch Merkur-Umlauf und Merkur-Rotation stehen in einer ungewöhnlichen Resonanz.



Die Bahn des Merkur verhält sich in vielerlei Hinsicht ungewöhnlich. Rätselhaft war lange die Periheldrehung


Es wurde ein weiterer innerer Planet vermutet:


Vulkan war eine schlaue Idee von Herrn Le Verrier - doch  Einstein war schlauer.



Le Verrier wollte Vulkan mit der Transitmethode entdecken. So entdeckt man heute Exoplaneten.


Der Sichtwinkel beschreibt die Wahrscheinlichkeit für einen Transit. Ein sonnennaher Planet macht eher einen Transit.


Macht Merkur auch Transite?  Ja -aber selten. Der Grund ist die Bahnneigung: Meistens läuft er oberhalb oder unterhalb der Sonne.


Von der Erde sieht das so aus. Die zahlen markieren den Monatsanfang


Bahnebenen schneiden sich jedoch an 2 Punkten



Wäre die Erde nicht links sonder anstelle ihres Kopfes gäbe es doch einen Transit.


Transite sind selten:





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