Sonne
im März 2025 mit dem Sol-Ex
Am 18., 19. und 20. März gab es 3 Tage nacheinander
in München einen perfekt strahlend blauen Himmel der
für eine Serienaufnahme mit dem Sol´Ex genutzt
wurde. Der Sol Ex ist ein Bastelprojekt
für
einen Spektroheliografen. Sein Einsatz ist etwas kompliziert
und wurde im Vorjahr
genauer untersucht.
Diesmal lag der Schwerpunkt auf einen vergleichenden Scan in den
verschiedenen Frequenzbereichen, auf der Messung von
Dopplerverschiebungen und bei einem Vergleich mit parallelen Bildern
eines SM90, der auflösungstechnisch in einer anderen Liga spielt.
Beobachtet wurde an den 3 Tagen auf der H-Alpha, der Calzium und der
H-Beta Linie:
Die folgende Animation vergleicht die
verschiedenen Frequenzen am 19.3.25
Bei der Animation des Folgetages
vom 20.3. wurde in der Animation zusätzlich eine Magnesiumlinie
aufgenommen.
Die Magnesiumlinie besitzt keine besonderen Strukturen. Sie entspricht
etwa dem visuellen Bereich:
Für den visuellen Bereich
wurden 3 Tage in Folge in einer Animation vereint, um die Rotation der
Sonne zu zeigen:
Deutlich sieht man die Veränderungen de linken Fleckengruppe in
den 3 Tagen:
Die Veränderung im 3
Tage-Verlauf ist natürlich auch auf der H-Alpha-Linie
sichtbar.
Fotografiert wurde hier mit dem besser auflösenden SM90:
Die Veränderung im Tagesverlauf auf der Kalziumlinie:
Mit dem Spektroheliografen ist auch die Messung von
Dopplerverschiebungen möglich. Dazu wird der Quotient aus der
rechten und linken Kante der Spektrallinie gebildet. Im Kalziumlicht
läßt sich erkennen, dass in den aktiven Regionen Material
aufsteigt und blauverschoben ist. Im H-Alpha-Licht war dies weniger gut
zu erkennen:
Interessant ist die Doppleranalyse von einzelnen Protuberanzen. Es wird
deutlich das es sich um rotierende, 3-dimensionale Objekte handelt.
Abschließend nochmal einige höher aufgelöste
Sonnenbilder. Sie lassen sich als Animation schwierig in voller
Auflösung verarbeiten und sind besser als Einzelbild zu
präsentieren:
Hauptseite
Weitere
Webcambilder der Sonne
zurück
zur Photogalerie