März
24 - SFTH Anreise

Im März gab es gleich 2 Vortragstermine in Norddeutschland das
Sternfreundetreff Harz und die Veranstaltung 360-Grad in Wolfsburg. Auf
dem Weg dorthin wurde wieder einiges besichtigt. Unweit von Coburg am
südlichen Ende von Thüringen gibt es die Veste
Heldburg.



Die alte Burganlage wurde im 19.Jh. von den Herzögen aus
Sachsen-Meiningen im Stil des Historismus prachtvoll ausgebaut. Der als
Theaterherzog bekannte Georg II. hatte in 3. Ehe ein Schauspielerin
geheiratet die er zur Freiherrin
adelte, die aber trotzdem am Hof nicht akzeptiert wurde. Mit ihr hatte
er sich auf dieses Schloss zurückgezogen.

Der weitere
Verlauf war eher tragisch. Söhne des Herzogs starben im 1.
Weltkrieg und nach dem WK II wurde das Schloss von den Russen
geplündert und die Einrichtung vernichtet. Der Rest brannte in
den 80er Jahren ab. Mehrere Jahre gab es nur noch eine Ruine Heldburg.
Nach der Wiedervereinigung entschloss man sich zum Wiederaufbau.
Erhalten sind die Fassaden des Schlosses aus dem 16Jh. mit 2
prachtvollen Renaissance-Erkern.




Die Familiengruft wurde restauriert und hatte zeitweise Prominenz zu
Gast:



Erhalten ist ein tiefer Brunnen:

Im Inneren
gibt es das dt. Burgenmuseum das jedoch wenige Originale
enthält und hauptsächlich aus Schautafeln besteht.




Interessant sind die Modelle einiger Burgen:


Neben bekannten Burgen-Highlights wie Wartburg, Marburg, Eltz und der
Kaiserburg in Nürnberg gibt es unerwartet auch ein Modell des
kleinen Schlosses der Heimatstadt Rheda:

Ein Sterngewölbe im Erker ist noch Original.

Die
historistische Ausstattung hat sich
nur in einem Raum halbwegs erhalten

Im Anschluss wurde noch die Burgruine
in Altenstein besichtigt.




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