Sonnenfinsternis - Land und Leute 2024

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Mexikos Flagge zeigt den Gründungsmythos der Azteken. Ihre Stadt bauten sie an einem Ort an dem ein Adler auf einem Kaktus landete und eine Schlange verspeiste. Dies galt als gutes Omen.

Der Gründungsmythos ist auch auf den Geldstücken zu sehen...und ein Denkmal mit den Gründungsvätern der Stadt gibt es auch.


Um die Sicherheit muss man sich im Mexiko-City keine Sorgen machen. Am jeder Ecke stehen Polizisten. Hier mal alle Polizisten die während eines etwa 2 stündigen Spaziergangs gesehen wurden:

Ob es an einer Demo lag?....eher nicht, denn Demos gibt es in dieser Stadt jeden Tag.


Für die Sicherheit ist auch gesorgt, weil in der Kathedrale Schusswaffen verboten sind :-)

Kriminelle sahen wir nicht, komische Vögel aber schon. So diesen schwarzen Vogel mit einem langen Schwanz  der häufig vorkam und durch seine lauten Rufe aufgefallen ist.

Mehrfach war ein Danza del Volador zu sehen. Der Danza del Volador  ist ein zeremonieller Tanz, der von den indigenen Völkern der Olmeken und Totonaken zelebriert wird und vermutlich auf präkolumbische Zeit zurückgeht. Vier Männer (Voladores) symbolisieren die vier Winde, ein fünfter Mann gilt als Symbol der Sonne. Tanzend bewegen sich die vier Männer auf den Stamm zu. Sie begrüßen den Stamm und umkreisen ihn mehrmals. Dann begeben sich die vier Winde auf die Spitze des Stamms. Als letzter klettert der fünfte als „Sonne“ auf die Spitze des Stammes. Er setzt sich gen Osten und beginnt, mit einer kleinen Trommel und einer Flöte zu spielen, während die vier „Winde“ sich drehend das Seil um den Unterleib wickeln. Die Voladores-Spiele werden gepflegt und gelten als Touristenattraktion. Die Nachkommen der Totonaken tanzen nun für Pesos und an zentralen Tourismusstätten. Sie sind inzwischen gewerkschaftlich organisiert und bemühen sich, das Ritual originalgetreu zu halten und zu gestalten.

Wirklich unsicher ist das Wasser....zum Glück gehören zum Hotelservice immer ein paar kostenlose Wasserflaschen.


Wer Montezumas Rache nicht scheut kann in den zahlreichen Straßenrestaurants sehr gut essen. Nach unserer Erfahrung war das Essen dort signifikant besser als in den teuren Restaurants.


Das gute Mexikanisches Essen macht dick. Bisher habe ich kein Land mit so-vielen übergewichtigen Menschen gesehen. US-Amerikaner sind im Mittel deutlich schlanker als ihre südlichen Nachbarn!


Das Übergewicht macht Rückenprobleme...die auch heute noch an öffentlichen Plätzen vom Schamanen behandelt werden:


Die Müllabfuhr funktioniert nur in den Städten. Auf dem Land liegt überall viel Müll rum.


Der Müll erinnert an arabische Städte. Auch sonst hat Mexiko einiges aus dem arabisch geprägten Andalusien übernommen. Z.B. Churros und die gegen böse Geister schützenden erhöhten Türschwellen.


Von den US-Amerikanern hat man dagegen die Stromverkabelung übernommen.


Touristisch hat das Land viel zu bieten und wir haben nur einen kleinen Teil gesehen:

Mexiko-Stadt ist auf Sand gebaut. Zur Azteken-Zeit war es eine Insel. Der See wurde zugeschüttet und ist ein denkbar schlechter Grund für schwere Gebäude. Praktisch alle historischen Gebäude stehen schief - auch die Kathedrale:


Man beachte den Versatz der beiden Kirchtürme zueinander -  diese Kirche ist wegen Einsturzgefahr gesperrt!
Die Autos haben grün - doch das stört niemanden. Auch die Polizei geht mit.



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