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VDS Tagung 2022
VDS
Tagung 2022

Bei der Rückfahrt gab es einen kleinen Schlenker über
Dresden. Am Vormittag gab es eine Stadtrundfahrt im Doppeldeckerbus und
einen
Besuch des Mathematisch-Physikalischen Salons im Zwinger. Der
Nachmittag war
für das Grüne Gewölbe reserviert.

Die Bus-Fahrt ging vorbei an einer ehemaligen Zigarettenfabrik und
führe in die unzerstörten Villenvororte im
Süden der Stadt:




Bei der Fahrt über die Brücken gab es mehrfach das
berühmte Elbpanorama zu sehen:



An der Ostseite der Elbe stehen mehrere große Villen oberhalb
von Weinbergen die als ´Elbschlösser´
bezeichnet werden.



Pfunds Molkerei war leider geschlossen, dafür wurde in der
Fahrtpause das lokale Gebäck ´Eierschecke´
verkostet.



In der Innenstadt versucht man inzwischen auch die
Bürgerhäuser wieder im alten Stil aufzubauen.

Die Hauptsehenswürdigkeiten konzentrieren sich in der
Nähe des Schlosses





Das erste Ziel
war der Mathematisch-Physikalischer Salon im Zwinger, das
August der Starke 1728 als »Königliche Cabinet der
mathematischen und physikalischen Instrumente«
gegründet hat.













Die
Funktion der Rechenmaschine von Pascal wurde in einem Video gut
erklärt








Die Planetenuhr zeigt anders als andere astronomische Uhren nicht nur
die Position von Sonne und Mond , sondern auch die von Merkur, Venus,
Mars Jupiter und Saturn! Je 2 Planeten auf jeder der 4 Seiten + die
lokale Uhrzeit.


Ein Originalteleskop von Herschel war als Newton zu sehen. Ansonsten
waren die meisten Instrumente Gregorys.


Eine Besonderheit war dieses Planetarium aus dem Besitz der Herschels.
Es ist das erste welches den Uranus zeigt! Auch die Monde Titania und
Oberon wurden von Herschel entdeckt und eingefügt.






Nach dem Zwinger ging es zum Schloss.


Der Zugang zum Grünen Gewölbe ist limitiert, doch ich
hatte schon Wochen zuvor eine Karte gekauft.










Natürliche Perlen sind nicht immer rund. Die
sächsischen Herrscher ließen den Juwelieren bei der
Gestaltung freien Lauf:














Der ´Grüne Dresdner´ ist der
größte grüne Diamant der Welt. Die
sächsischen Herrscher steckten ihn sich an den Hut.
Der eine
Tag war viel zu knapp. Im Schloss wurde
die Waffensammlung im
Sauseschritt abgelaufen.














Kupferstich-Kabinett, Repräsentationsräume und
Münzkabinett
sind ausgefallen.
Die Galerie der alten Meister wurde
gar nicht besucht und auch im Umland war keine Zeit für die
Schlösser in Pillnitz und Moritzburg.

Die Museen in Dresden
wurden um 18 Uhr geschlossen. Danach
ging es zur
Sternwarte im benachbarten Radebeul.



Martin Fiedler ist als engagierter Beobachter in der Szene bekannt.
Er hatte sich zu einer Führung durch die Anlage bereit
erklärt.
Die Sternwarte in Radebeul ist gut ausgestattet. Sie verteilt sich
weitläufig über Kuppe eines Weinberges. Von der
Anhöhe hat man eine guten Blick auf das Elbtal.

Es gibt einen
Vortragssaal für 80 Besucher was auch etwa
der Zahl der Mitglieder entspricht.

Daneben gibt es eine Ausstellung
mit Meteoriten,...



...eine Küche, eine Werkstatt,
mehrere
Büroräume, eine Bibliothek, eine Sternwartenkuppel,
eine Planetariumskuppel, eine Rolldachsternwarte und
eine Messstation für die Radioastronomie.





Das Planetarium hat eine ZKP4 mit vielen Funktionen uns sehr
schöner Abbildung, sogar die Sterne sind farbig!




In der Kuppel steht ein 7 Zoll Coudé auf
originaler historischer Montierung.

Das Hauptinstrument ist jedoch ein 14 Zoll Mak-Newton mit sehr guter
Abbildung. Er steht in einer Rolldachsternwarte.

Daneben gibt es noch einen Riesendobson für den mobilen
Einsatz.
Ungewöhnlich ist echter Mondstaub von den Apollo-Missionen:



Im Außengelände gibt es ein Planetenmodell und Infos
über die
Radebeul entdeckten Kleinplaneten:


Im Bau ist grade ein Helioskop:




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