Jaén 2023


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Nach der Beobachtung der Beteigeuze-Bedeckung und ein paar Stunden Schlaf machten wir uns auf den Weg in Richtung Bacares. Am Wegesrand lag die Großstadt Jaén die im Baedecker einen Stern besitzt. Der Grund dafür sind die beiden Hauptsehenswürdigkeiten, eine Kathedrale aus Spaniens goldenen Zeitalter dem 16 Jh. und eine Bergfestung mit maurischen Wurzeln.

Die Kathedrale ist eine der schönsten Renaissancekirchen in Andalusien. Im Jahr 1540 begann man mit dem Bau, der jedoch erst im Jahr 1725 vollendet wurde. Sie Kirche misst 70x100m.


In der Kirche findet man 17 Kapellen mit Gemälden und Skulpturen aus der Zeit.


Das Chorgestühl ist sehenswert. Es wurde im 18. Jh. geschaffen.

Wegen des im Mittelschiff eingebauten Binnenchors (coro) ist das Innere der Kathedrale zunächst kaum zu erfassen

Die Haupt-Reliquie ist das Schweißtuch der hl. Veronika. Es wird in einem Reliquiar in der Hauptkapelle aufbewahrt.


Das kleine Dommuseum hat ein paar interessante Stücke.




Über der Stadt Jaén liegt die Burg Santa Catalina. Ihr ursprünglich arabischer Grundriss wurde nach der Eroberung durch Ferdinand III. verändert und erweitert.


Nicht weit entfernt erhebt sich ein monumentales Kreuz, das der König 1246 errichten ließ.

Die Burg besteht aus einem fast dreieckigen Festungsbereich, der an ein Schiff erinnert.


Die Festung wird von sechs Türmen verteidigt wird. In ihrem Inneren befindet sich ein Touristeninformationszentrum, das die Möglichkeit bietet, die Geschichte der Burg und der Stadt kennen zu lernen.

Von der Anlage ist noch ein Turm aus der Maurenzeit erhalten, die 1246 endete. Der Rest ist zum größten Teil aus der christlichen Epoche.


Während der napoleonischen Kriege hatte die Burg eine polnische Besatzung. Die Gefängnisse waren gut gefüllt. Ein lokaler Freiheitsheld wurde hier festgesetzt und später hingerichtet.


Die wenigen Räume enthielten Repliken.... da kann man sich mal ein Spass erlauben.



Aus der islamischen Zeit hat sich etwas Wandschmuck erhalten



Zur Burg gibt es eine Drachensage. Den Drachen konnte man bis heute nicht fassen....was man sieht ist ein Hologramm.




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Beteigeuze-Vortrag zur VDS-Tagung